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Schiedsrichterwerbung |

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Wie werde ich eigentlich Schiedsrichter ?
In Deutschland gibt es über 75.000 Schiedsrichter die fast
jede Woche auf Achse sind damit der Spielbetrieb in allen Klassen Gewährleistet
wird. Willst auch du Schiedsrichter werden, kannst du dich bei deinem
zuständigen Landesverband erkundigen wo der nächste SR-Anwärter-Lehrgang
stattfindet. Hier haben wir noch einen Auszug vom DFB mit den Voraussetzungen
die du mitbringen solltest.
Voraussetzungen:
Mindestalter 14 Jahre, zudem Mitglied in einem Verein, Interesse am Fußball,
Einsatzbereitschaft für jährlich mindestens 20 Spielleitungen und Teilnahme an
Weiterbildungsveranstaltungen an acht bis zwölf Tagen pro Jahr.
Ausbildung: Je nach
Landesverband 20 bis 50 Unterrichtsstunden im Zeitraum von drei bis zwölf
Ausbildungstagen innerhalb von einer Woche bis sechs Wochen. Dabei Einführung
in die Grundzüge der Fußballregeln.
Prüfung:
Schriftliche (Beantwortung von Regelfragen) und auch körperliche Prüfung (zum
Beispiel 1.300-m-Lauf in sechs Minuten).
Nach Prüfung,
je nach Alter im Junioren- und auch schon im Senioren-Bereich, beginnend in den
Basisklassen. Hierbei erfolgt möglichst Betreuung durch erfahrene Kollegen
(Paten). Aufstieg: Bei Eignung
können gegebenenfalls auf Kreis- und Bezirksebene zwei Klassen in einem Jahr übersprungen
werden. Ab Landesliga benötigt jeder Kandidat pro Spielklasse grundsätzlich
ein Jahr. Bis in die Bundesliga sollen mindestens sechs bis acht Jahre
veranschlagt werden. Die Eignung für die höhere Spielklasse wird durch
Schiedsrichter-Beobachter festgestellt.
Finanzen: Die
Sportkleidung wird normalerweise vom Verein gestellt. Die Fahrtkosten zu den
Spielleitungen werden ersetzt, daneben gibt es abhängig von der Spielklasse
Aufwandsentschädigungen zwischen € 4 (Schülerspiele), € 150 (Regionalliga)
und € 3068 (Bundesliga).
Anmeldungen: Über
den Verein, bei der örtlichen Schiedsrichter-Gruppe, direkt bei den zuständigen
DFB-Landesverbänden vor Ort oder
schriftlich beim
Deutschen Fußball-Bund
Abteilung Spielbetrieb Schiedsrichter
Otto-Fleck-Schneise 6
60528 Frankfurt/Main
Ohne Unterstützung ist das nicht zu schaffen!!
"Schiedsrichter sein macht Spaß". Wichtig ist es, diese Aussage bekannt zu machen.
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Somit ist es unbedingt erforderlich,daß im Fußballsport
Theorie und Praxis eine Einheit bilden sollten, nein müssen.
Wenn Trainer, Betreuer und Spieler neben den spielerischen Fähigkeiten auch die Fußballregeln
beherrschen würden, könnten viele Unstimmigkeiten auf dem Sportplatz erst garnicht in Erscheinung treten.
Die Reklamationen gegen die Entscheidungen des Schiedsrichters wären um ein Vielfaches geringer.
Wenn auch heute noch viele Funktionäre behaupten, die Reklamationen auf dem Sportplatz würden bei
Regelkenntnissen von Spielern zunehmen, mache ich mit unseren spielenden Schiedsrichtern die
gegenteilige Erfahrung.
Wenn ich als Vereins-Schiedsrichter-Beauftragter auch noch lange nicht am Ziel bin, so ist es
mir doch gelungen, daß 50 % unserer Trainer und Betreuer im Jugendbereich die Schiedsrichterprüfung
abgelegt haben.
Wir stellen immer wieder fest, daß es eine langjährige Schiedsrichtertätigkeit kaum noch gibt.
Die Verluste in der Altersklasse zwischen 25 bis 35 Jahren sind enorm. Wir müssen hier Anreize
schaffen, um die gewonnenen neuen Schiedsrichter dauerhaft an den Verein zu binden. Wir müssen
auf die Bedürfnisse der jungen Leute eingehen, damit die Begeisterung für dieses Ehrenamt lange
erhalten bleibt und man sich auch mit dem Verein identifiziert.Auch ist es uns gelungen, zwei
"Nichtfußballer" als Schiedsrichter zu gewinnen.
Regelunkenntniss ist der größte Störfaktor im Fußballsport.
Theorie und Praxis müssen auch im Fußballsport eine Einheit bilden.
Durch gute Regelkenntnisse kann man als Trainer, Betreuer und Spieler die Entscheidungen des
Schiedsrichters besser nachvollziehen.
Seit 1991 - zu diesem Zeitpunkt hatten wir zwei Senioren-Schiedsrichter - konnten wir unsere
vereinsinterne Schiedsrichter-Werbung durch Überzeugungsarbeit ständig verbessern.
1996 war es soweit. 29 Sportkameraden unserer Jugendabteilung ( Jugendleiter, Trainer, Betreuer und
Spieler nahmen an einem Schiedsrichterlehrgang teil und alle haben auch die Prüfung bestanden.
Dieser Lehrgang wurde in unserem Vereinsheim, durch den ehemaligen Bundesligaschiedsrichter
und Lehrwart des Kreises Geilenkirchen Hans-Gerd Kohnen, abgehalten.
Von diesen 29 Sportkameraden stellten sich 11 dem Kreis als Schiedsrichter zur Verfügung. Somit
war die Zahl unserer Vereins-Schiedsrichter sprunghaft auf 13 angestiegen.
Im Februar 2000 nahmen wiederum 6 Sportkameraden an einem Lehrgang teil, so daß wir nach bestandener
Prüfung 19 Vereins-Schiedsrichter dem Kreis zur Verfügung stellten.
Beim Lehrgang im März 2002 waren es 3 Teilnehmer aus unserem Verein. Nun war der Schiedsrichterbestand
in unserem Verein auf 22 aktive Schiedsrichter angewachsen.
Zum Jahresende 2003 sind es noch 4 Senioren-Schiedsrichter und 11 Jungschiedsrichter. Aus diesem
Bestand kann man ersehen, daß wir aber auch 7 Abgänge zu verzeichnen haben. Von diesen 7 hat aber
nur einer wegen Interessenlosigkeit aufgehört. Die anderen 6 spielen in der 1. oder 2. Mannschaft
aktiv Fußball, wofür man Verständnis aufbringen muß.
Spieler, die auch Schiedsrichter sind, beeinflussen ihre reklamierenden Mitspieler und lassen nur
wenig Kritik zu.
Heute, im Jahr 2012 hat sich das Blatt total bei uns im Verein geändert.
Seit 2 Jahren versuchen wir auf allen Ebenen neue Schiedsrichter zu gewinnen. Doch nur zwei
Sportkameraden
konnten wir für diese Aufgabe gewinnen.
Wir geben aber nicht auf und versuchen es weiter.
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